Hast Du schon etwas gehört von der Bagdad-Bahn? Und was Kaiser Wilhelm II. damit zu tun hat? Und was das alles mit Dir und mir zu tun hat?
Unten erfährst Du mehr dazu und zu des vergangenen Kaisers Astrolandkarte.
Aber bleiben wir zunächst in der Gegenwart. Da geht es ja rund - man könnte sagen: Rund und Wund!
Am 19. Februar 2024 war die Konjunktion von Chiron und dem Nordknoten in Widder exakt. Bis Ende Februar blieben beide in große Nähe von 1° zueinander. Doch die Tatsache, dass das Treffen im Widder stattfindet, ist ein Vorgeschmack auf die Eklipsen-Saison in diesem Jahr. Von 4 Finsternissen finden 3 auf der Achse Widder/Waage statt (und eine in Fische).
Besonders markant ist dabei die Totale Sonnenfinsternis am 8. April auf 19° Widder - und Hammer ! - auch Chiron steht auf 19° Widder.
Und so sieht es am 8. April aus! Also wenn Du da Geburtstag hast, so wie ich etwa ein paar Tage später (meine Sonne steht nur 4° entfernt), darfst Du gespannt sein!
Aber was heißt das jetzt alles, mit dem Chiron und dem Mondknoten? Je nachdem, wo in unserem Horoskop Chiron steht, ist dort unser wundester Punkt, unsere Schwachstelle, die immer wieder schmerzt, wenn sie berührt wird. Dort sind wir Außenseiter, unverstanden, dort lagern Verletzungen. Da wir sie nie zum Verschwin- den bringen, können wir sie nur heilen, indem wir anderen helfen, die Schwächen in diesem Bereich zu lindern. |
Der Widder ist normalerweise mutig, selbständig, unternehmungslustig, offensiv, aufbrausend, stürmisch, vorwärts drängend usw. Aber mit dem Chiron in Widder sind wir vorsichtig und mißtrauisch gegenüber diesen Eigenschaften, weil wir vermutlich irgendwann schlechte Erfahrungen gemacht haben. Chiron ist der verletzte Krieger, der verwundete Soldat.
So, und nun kommt noch der nördliche Mondknoten daher und sagt: Ich verstärke Deine Wunde, ich mache sie so richtig groß, damit Du endlich kapierst, dass diese Wunde Dich hemmt und einschränkt. Indem Verteidigungsminister Pistorius das Wort Kriegswirtschaft in den Mund nimmt, hören wir, was gemeint ist. Indem der Bundeskanzler Scholz nun eine Munitionsfabrik von Rheinmetall eingeweiht hat, spüren wir alte Schwingungen, die wir überwunden geglaubt hatten. Das triggert in der kollektiven Seele alte, nicht verheilte Wunden an. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/olaf-scholz-bei-rheinmetall-wir-leben-nicht-in-friedenszeiten-01/100014546.html
Die deutsche Heilpraktikerin und Astrologin Heide Trautmann hat sich intensiv mit Chiron beschäftigt. (https://astromedizin.info/). Chiron braucht ca. 50 Jahre für einen Umlauf, und wenn wir 100 Jahre zurückblättern, dann war er von 1/1919 bis 3/1927 im Widder und machte ein Quadrat zu Pluto im Krebs. "Und das ist", so Heide Trautmann, eine Brücke zur Jetzt-Zeit. Im morphischen Feld werden Erinnerungen an das Dritte Reich aktiviert, das in den 20-er Jahren aufgebaut wurde. Die Kinder, die in diesen Jahren geboren wurden, sind schon mit der Dritte-Reich-Ideologie gefüttert worden und sind mit einer Überzeugung in den Krieg gezogen, damit sie sich für ihre Heimat, ihre Nation, ihre Familie einsetzen. "Das war Gehirnwäsche." |
Der Widder
Pierce Brosnan, mal nicht als 007, sondern als Chiron:
"Keep moving, keep moving! Don't lose interest! One foot in front of the other, and the next thing you know, you're running!" (aus dem Film "Percy Jackson: Diebe im Olymp" (2010)
Und jetzt haben wir wieder Gehirnwäsche, Pluto im Steinbock spiegelt nochmal die Dritte-Reich-Ideologie. Es gibt die auffälligen Parallelen zum Faschismus, das Ausgrenzen, der Lockdown, die Quarantäne, Grenzen dicht, Krieg gegen das Virus usw. "Da kommen seit März 2020 wieder viele Kriegserinnerungen nach oben", stellt Heide Trautmann fest, "aber Veränderung kommt erst 2025, wenn Pluto endgültig im Wassermann ist, da steht er dann im Sextil zu Chiron im Widder, aber nicht gradgenau."
Mit diesem analytischen Wissen können wir die momentane Lage mit einem gewissen Abstand betrachten. Und indem wir - vielleicht - unsere eigene Vergangenheit einer näheren Betrachtung unterziehen, können wir zu einer Tiefenheilung beitragen. Es kommt alles aus der Dunkelheit ans Licht und wird integriert.
Bist Du zwischen 1/1969 und 3/1977 geboren?
Dann hast Du auch Chiron im Widder. "Was mir da aufgefallen ist,"
sagt Heide Trautmann, "wer in dem Zeitraum 1969 bis 1977
geboren ist und außerdem noch Planeten im Steinbock oder
im Krebs hat, der bringt noch Erbinformationen der Vorfahren mit.
Schaut mal in Eurer Familie, wer da geboren wurde."
Besonders interessant ist, wenn Uranus, Neptun oder Pluto im Aspekt zu Chiron steht. Laut der praktischen Erfahrung von Heide Trautmann wirkt da Chiron wie ein Trichter, der eine Öffnung zum Geistigen bewirkt, der Schwingungen aus anderen Dimensionen aufnimmt. Und wie sich das anfühlen kann, hat die Heilpraktikerin am eigenen Leib schmerzlich erlebt, in einer Phase, wo das wirksam war, dachte sie, sie müsse sterben!
Tatsächlich steckt hierdrin aber auch das größte Heilpotenzial. Am Anfang des Lebens fühlt sich das sehr schmerzlich an - je nach dem, in welchem Haus und Lebensbereich sich Chiron äußert - aber im Bewusstwerdungsprozess entfaltet sich damit auch ein starkes Heilpotenzial. Wenn Du damit geboren bist, heilst Du andere, indem Du Dich selbst heilst.
Je nachdem, in welchem astrologischen Zusammenhang er steht, spüren wir Chiron im Widder ganz persönlich als eine Identitätskrise. Wer bin ich überhaupt? Es ist die verletzte Identität, vor allem bei Uranus in Opposition in Waage. "Das bekomme ich immer wieder als Feedback", sagt Heide Trautmann: "Wer bin ich? Oder erfülle ich nur die Erwartungen meines Gegenübers. Es muss nicht der Partner sein, können auch die Eltern sein. Z.B. Chiron im 12. Haus, da haben die Menschen keine Rechtfertigung für ihre Existenz gesehen."
Und mit welchem Gedankensprung komme ich jetzt zum letzten deutschen Kaiser?
Überraschend einfach! Denn als er abdankte, bzw. "abgedankt wurde", machte Chiron gerade den Sprung in den Widder, also in jene Vorbereitungszeit zum Dritten Reich.
Nicht ohne meinen Schnurbart!
Schon klar, nobody is perfect, auch der Kaiser nicht. Er hatte so seine Schwächen!
Aber den Ersten Weltkrieg hat er definitiv nicht angefangen.
Im Gegenteil.
Bis zuletzt hat er sich für diplomatische Lösungen eingesetzt. Bei der Mobilmachung war Deutschland Letzter, nicht Erster. England, Frankreich, Russland, alle hatten schon klammheimlich mobil gemacht. England WOLLTE den Krieg! Und auch da war es nur eine kleine, doch sehr mächtige Gruppe von Lords, die fürchteten, Deutschland könne dem Empire den Rang streitig machen.
Wir Deutsche und Österreicher, können uns von einer kollektiven Seelenlast befreien, die nun schon 100 Jahre alt ist, wenn wir Licht ins Dunkel bringen. Denn ohne den Ersten Weltkrieg hätte es auch keinen Zweiten gegeben.
"Die Geschichte des Ersten Weltkriegs ist eine vorsätzliche Lüge. Nicht die Opfer, nicht der Heldenmut, nicht die schreckliche Verschwendung von Menschenleben oder das folgende Leid. Nein, all das war sehr real. Doch seit bald einem Jahrhundert wird erfolgreich vertuscht, wie alles begann und warum der Krieg unnötig und vorsätzlich über das Jahr 1915 hinaus verlängert wurde. Sorgfältig wurde die Geschichte verzerrt, um die Tatsache zu verschleiern, dass Großbritannien und nicht Deutschland für den Krieg verantwortlich war. Wäre diese Wahrheit nach 1918 publik geworden, wären die Folgen für das britische Establishment vermutlich verheerend gewesen."
Zitat aus dem bestens recherchierten und obendrein spannenden Buch zweier Briten, Gerry Docherty und Jim Macgregor: "Verborgene Geschichte - Wie eine geheime Elite die Menschheit in den Ersten Weltkrieg stürzte"
Wilhelm war schon als Kind begeistert von wissenschaftlichen Neuerungen und Entdeckungen.
„Immer von neuem muss man staunen, welch ungewöhnliches Interesse der Kaiser für viele Anforderungen und Fortschritte hat“, schrieb 1904 ein hoher Regierungsbeamter
"heute sind es die Radiumstrahlen, dann wieder die freie und voraussetzungslose wissenschaftliche Forschung, und schließlich auch ganz besonders die Entwicklung der Maschinentechnik.“
Kaiser Willhelm II. (geb. am 27. Januar 1859 in Berlin)
Interessant, dass bei Wilhelms Abdankung Chiron gerade in den Widder wechselte.
Wilhelm hat eine markante Konjunktion von Mars und Neptun an der Himmelsmitte.
Mars steht für Aktivität, und Neptun für Inspiration, kreative Fantasie und Illusion. Hier wird also das Handeln mit kreativen Impulsen gekoppelt. Man kann seine Eingebungen und Ideen durch Handeln umsetzen, sofern man nicht durch Täuschung und Selbsttäuschung motiviert ist.
Biografen sprechen bei Wilhelm von einer „technischen Biographie“ des Kaisers. Ob das die neue Rundfunktechnologie war, Flutprävention, Ballonflug für metereologische Zwecke, die neuen Luftschiffe, das alles interessierte ihn brennend. Besonders im Schiffsbau und der Marine hatte er ein Wissen, das viele Zeitgenossen beeindruckte.
Neptun stand damals wie auch heute wieder im Domizil des Fische-Zeichens. Und regierte Wilhelms Berufung. Tatsächlich hatte er ein Liebesverhältnis zu den damals aufkommenden Massenmedien. Er verstand es, sich die mediale Scheinwelt (Neptun) zunutze zu machen. Auch versuchte er immer wieder, kreative Veränderungen einzubringen, etwa in der Schulpolitik, aber Kabinett, Kanzler und Minister hielten seine kaiserliche Macht in Schach. So mächtig war "The Kaiser" gar nicht, wie man vielleicht annehmen könnte.
Aber als uranusbeherrschter Wassermann muss man schon ein bisschen an der Routine schrauben, und darum wundert es uns auch nicht, dass er der erste Hohenzoller war, der eigenhändig einen Bauplan für eine Luxusjacht zeichnete.
Das Reisen war überhaupt sein Ding. Schon in den ersten Jahren seiner Herrschaft reiste er unermüdlich! Nach St. Petersburg, Stockholm, Kopenhagen, Wien und Rom im Jahr 1888 und nach England, Monza, Athen und Konstantinopel im folgenden Jahr. Insbesondere die Reise nach Konstantinopel dürfte den Grundstein für eine spätere Intensivierung der Beziehung zwischen dem Osmanischen und dem Deutschen Reich gelegt haben. "Ihre Hauptfunktion war es, Wilhelm eine Gelegenheit zu geben, sich in seiner neuen Würde zu präsentieren und seinen Appetit auf Fernreisen mit der Bahn und dem Dampfschiff zu stillen." (Christopher Clarke)
Kann man ja verstehen, oder!? Wir, die wir keine "Hohenzollern" besitzen, folgen ihm nun halt auf der Astrolandkarte.
In Israel gab es damals deutsche Besiedlung. Außerdem hatten die Hohenzollern traditionell eine Beziehung zum Heiligen Land. Daher gab den Ausschlag für Wilhelms Reise die Einweihung der Erlöserkirche in Jerusalem. Auch wollte er als Pilger ins Heilige Land reisen wie einst sein Vater und dem Wunsch seines von ihm sehr verehrten Großvaters (Wilhelm I.) nachkommen, eine evangelische Kirche in Jerusalem einzurichten.
Am 11. Oktober begann die 6-wöchige Reise. Kaiser und Kaiserin mit Gefolge machten sich zunächst auf den Weg nach Konstantinopel. Viele Pilger sowie zweihundert offizielle Gäste schlossen sich ihnen an.
Als er dort in einem Zeltlager weilte, traf eine zionistische Delegation unter der Leitung Theodor Herzls ein. Wilhelm II. teilte ihnen mit, dass alle Bestrebungen auf sein wohlwollendes Interesse zählen könnten, die die Landwirtschaft in Palästina förderten und damit die Wohlfahrt des türkischen Reiches unter voller Beachtung der Landeshoheit des Sultans abzielten.
Herzl hatte gehofft, mit Hilfe des Kaisers den Weg zum Judenstaat in Palästina bahnen zu können. Doch in der letzten Zeile stellte Wilhelm II. die Landeshoheit des Sultans heraus. Dem Kaiser waren die guten Beziehungen zum türkischen Sultan offenbar wichtiger als die deutschen Siedler und möglicherweise die Hoffnung, linksorientierte Juden in Deutschland loszuwerden. Mochte der Kaiser anfangs mit dem Gedanken gespielt haben, in Palästina den Zionisten zu helfen, hat er ihn während der Orientfahrt wieder abgelegt, vielleicht beim Besuch des Sultans.
In Beirut hielt Wilhelm vor einer großen Menschenmenge eine Ansprache, in der er sich auf die Freundschaft zwischen Harun al-Rashid und Karl dem Großen berief, und sagte: "Möge der Sultan und mögen die 300 Millionen Mohammedaner, die auf der Erde zerstreut leben, dessen versichert sein, daß zu allen Zeiten der deutsche Kaiser ihr Freund sein wird". Diese Damaskusrede wurde vom Sultan mit großer Dankbarkeit aufgenommen, während sie in Europa Verwunderung und Misstrauen hervorrief. Wikipedia: Palästinareise Kaiser Wilhelms II.
Wilhelms Pluto-Linie geht hinab, durch die Türkei, bis nach Syrien. Pluto ist der kollektive Planet, schon die Vorfahren von Wilhelm waren ja ins Heilige Land gepilgert. Und auf Plutolinien können Wunder geschehen, man erlebt Wandlungsprozesse, begegnet seinem Schicksal. Auf Plutolinien wird man auch einer Läuterung unterzogen. Vergnügungsreisen sind es definitiv nicht.
Wilhelm II. und der Sultan einigten sich auch über den Bau der Bagdadbahn, die neue Absatzmärkte für deutsche Produkte erschließen sollte und dem Sultan ein schnelles Transportsystem bis zum Persischen Golf brachte. Die Entwicklung in Europa und Amerika zeigte ja, dass Eisenbahnen die Grundlage für wirtschaftlichen Fortschritt und Expansion bedeuteten. Mit dem Deutschen Reich hatten die Osmanen positive Erfahrungen gemacht. Die deutschen Interessen im Osmanischen Reich beschränkten sich auf die Wirtschaft und im Gegensatz zur britischen und französischen Kolonialpolitik nicht auf Gebietsgewinne.
Als Sultan Abdülhamid II. dem Kaiser beim Empfang in der deutschen Botschaft das Angebot unterbreitete, die Konzession für den Bau der Strecke bis nach Bagdad an die Deutsche Bank zu vergeben, sagte Wilhelm II. erfreut zu. Und er schickte bei jedem vollendeten Bahnabschnitt ein zweisprachiges Glückwunschtelegramm an die Bauarbeiter. Während die Briten, Frankreich und Russland immer argwöhnischer wurden und Konkurrenz im Nahen Osten witterten. Bis dann der Erste Weltkrieg der Fertigstellung dazwischen kam... Ganz fertig gestellt wurde die Bagdad Bahn nie.
https://www.vorkriegsgeschichte.de/die-bagdadbahn-1900-1914/ „Alles wird von den Leuten ja beseitigt: die Fürsten, der Adel, die Offiziere, die Stände usw.; aber das wird sich rächen, man wird die einzige Fahne, die sie noch übrig gelassen haben, die mit dem Hakenkreuz, noch einmal verfluchen, und die Deutschen selber werden sie eines Tages verbrennen“, urteilte er am 7. September 1933.
Wilhelm II. starb am 4. Juni 1941 nach mehr als 20 Jahren Exil in Holland im Haus Doorn nach einer Lungenembolie. Trauerfeiern im Reich wurden verboten. Die NS-Machthaber erlaubten nur einer kleinen Zahl von Personen (dem engeren Familienkreis und einigen ehemaligen Offizieren die Fahrt in die besetzten Niederlande zur Teilnahme an der Beisetzung. Der Kaiser hatte seine Beisetzung im engsten Kreis verfügt und Trauerreden, Kränze und Fahnen (um Hakenkreuzfahnen zu vermeiden) untersagt. |
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