Sonntag, 30. Oktober 2016

Atombombe, Horrorclowns und Psycho-Analyse - das alles ist skorpionisch!



Der Skorpion steht ja im Ruf, faszinierend zu sein, aber auch gefährlich. Achtung, Stachel! Kein Wunder, dass Menschen Waffen und Kriegsgerät "Skorpion" taufen. 



Der Skorpion hat Planet Pluto als Herrscher, und der bedeutet Transformation und Tod.
Pluto ist der Herr der "Unterwelt" und das kann man ganz wörtlich auch nehmen: das kriminelle Prinzip, das ja bis zu einem gewissen, wenn auch noch so kleinen oder verleugneten Grad, in allen von uns wohnt, ist dem Pluto zugehörig. 

Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse

Und auch die Psychologie, die es dann aufdeckt.
Pluto lässt uns die Tiefen ausloten, im Guten wie im Schlechten. 

Plutonische Menschen gehen keine Kompromisse ein, sie wollen alles genau wissen, sie riskieren mitunter sogar ihr Leben, um die Art zu erhalten - siehe etwa der Whistleblower Julian Assange, Begründer von Wiki-Leaks, der die Sonne im Pluto-Haus Nummer 8 stehen hat. Zuletzt rückt er - aus seinem Exil in der Londoner Botschaft von Ecuador -  heraus - immer wieder Hillary Clinton im Zusammenhang mit der E-Mail Affäre zu Leibe. Das FBI befasst sich mittlerweile damit, und Assange teilt mit, dass sie kriminelle Taten zu verantworten hat, die eine Anklage gegen sie wahrscheinlich machen. Zwar ist Assange ein Krebs, verwirklicht sich also durch Fürsorglichkeit, aber dass seine Krebs-Sonne im 8. Haus steht, verleiht ihr eine Tiefen-Dimension; die Sorge gilt der Gesellschaft als Ganzes. An Assange sieht man, der plutonische Mensch hat immer ein Leitbild, dem er beinhart folgt, auch wenn es für die eigene Person riskant wird.
Assange hat Schutz gefunden in der Botschaft von Ecuador in London

Wenn es ums große Ganze geht, können Plutoniker ungeahnte Kräfte entwickeln, sie sind großartige Krisenmanager. Aber was sie auch lernen müssen, ist das Loslassen; sie müssen sich von Fixierungen und Zwängen lösen - und genau das fällt ihnen schwer. Wenn die Politiker eines Staates einen anderen Staat dämonisieren, dann ist auch das plutonisch, es ist eine Vorstellung, eine fixe Idee, es  geht um Macht und Ohnmacht, und genau deshalb ist es lebensfern - denn das Leben selbst ist immer Liebe und Im-Fluss-Sein. Für einen Plutoniker schwer zu leben!


Pluto-Linie durch Mallorca

Und weil wir schon mal bei Pluto sind: jeder von uns hat in seinem Horoskop einen Pluto, und jeder hat einmal eine Zeit, wo es um Wandlungen geht, das sind Zeiten, wenn ein Pluto-Transit stattfindet. Manchmal machen wir dann auch Ortsveränderungen, die - ohne dass wir es ahnen - das gleiche Thema ansprechen. Ein Beispiel:

   Eine Frau trennte sich von ihrem
   Partner unter einem Pluto-Transit.
   Pluto Konjunktion Mars. Sie liebte
   den Mann zwar noch, aber erkannte
   auch, dass sie zu abhängig war und
   dass es ihr nur noch schlecht ging.
   Sie machte einen harten Schnitt, der
   sehr weh tat. So, dachte sie: Nun
   muss ich etwas für mich tun, etwas,
   das mir gut tut. Und meldete sich für
   ein Selbsterfahrungs-Seminar in
   Mallorca an.

  
Eigentlich eine gute Entscheidung, denn bei Pluto-Transiten will sich die Seele wandeln und kann Hilfe gut gebrauchen. Aber leider war Pluto damit noch nicht genug "gefüttert", das Macht- und Ohnmachts-Spiel, das in plutonischen Beziehungen oft so lang gespielt wird,setzte sich in dieser Therapie-Woche fort. Der Therapeut und die Gruppe brachten es fertig, dass sie sich zur Schnecke gemacht fühlte und ganz und gar nicht geheilt das Weite suchte. Sie fühlte sich ziemlich elend - und das in der wunderschönen Landschaft Mallorcas.
   
Erst später wurde offenbar, dass sie unbewusst auch noch die Pluto/MC-Linie aufgesucht hatte, einen Ort, der die tiefen seelischen Erfahrungen auch noch förderte. Das Beispiel zeigt, wie sehr wir Kinder von Zeit UND Raum sind. 

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