Freitag, 3. November 2023

Hannah Arendts Astrolandkarte: Der Schmerz der Staatenlosigkeit

1961 erregte der"Eichmann-Prozess" 1961 internationales Aufsehen erregte und weltweit im Fernsehen übertragen wurde. Ich  sehe mich noch im im Wohnzimmer meiner Oma sitzen , unser Blick auf den Fernseh-Bildern vom Jerusalemer Prozeß. Eichmann wurde angeklagt, praktisch vom Schreibtisch aus, für Millionen jüdische Tote verantwortlich zu sein.

Die jüdische Politologin 
Hannah Arendt (geb. 14.10.1906, in Linden bei Hannover) hat damals als Journalistin den Prozess begleitet und ein Buch verfaßt:  "Eichmann in Jerusalem - ein Bericht von der Banalität des Bösen"  Der Begriff von der "Banalität des Bösen" wurde zum geflügelten Wort, sie zeigte an seinem Beispiel auf, wie sich das Böse hinter der Maske der Durchschnittlichkeit verbergen kann.


Ende 1948 schrieb sie den Artikel Frieden oder Waffenstillstand im Nahen Osten?

Darin setzt sie sich mit der Geschichte Palästinas und der Gründung des Staates Israel auseinander. Frieden könnte ihr zufolge nur durch Verständigung und faire Vereinbarungen zwischen Arabern und Juden erreicht werden.
Ihre Vision war ein binationales Palästina auf der Grundlage nicht-nationalistischer Politik...



1924 nahm Hannah Arendt  ihr Studium an der Universität Marburg auf und studierte ein Jahr lang Philosophie bei Martin Heidegger ...
Der 35-jährige Familienvater Heidegger und die 17 Jahre jüngere Studentin verliebten sich ineinander und begannen eine Beziehung. Das musste aber geheim bleiben, weshalb sie sehr zurückgezogen lebte.
Die Begegnung fand statt nahe der Mondknoten-Linie. Menschen, die "für uns bestimmt sind", Liebespartner, Ehepartner u.A. lernt man oft auf der Mondknoten-Linie kennen. Es ist eine Kontaktlinie, die uns mit "alten Bekannten" zusammenführt, bzw. mit Menschen, die eine wichtige Rolle spielen für die Erfüllung unseres Seelenauftrags. 

Als Heidegger gleich 1933 der NSDAP beitrat, brach sie den Kontakt zu ihm ab (bis 1950).

1961 nahm Arendt von April bis Juni als Reporterin der Zeitschrift The NewYorker 
 am Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem teil. Daraus gingen zunächst Reportagen hervor und schließlich eines ihrer bekanntesten und damals bis heute sehr umstrittenen Bücher "Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen"

„In diesen letzten Minuten war es, als zöge Eichmann selbst das Fazit der langen Lektion in Sachen menschlicher Verruchtheit, der wir beigewohnt hatten – das Fazit von der furchtbaren »Banalität des Bösen«, vor der das Wort versagt und an der das Denken scheitert.“
Um das Werk gab es heftige Kontroversen. Insbesondere der Ausdruck „Banalität“ in Bezug auf einen Massenmörder wurde von verschiedenen Seiten angegriffen...

Hannah Arendts Planeten-Energie, die Jerusalem am nächsten ist, ist die Sonnenlinie, eine Standort-Linie, der man normalerweise einen Orbis von 50, 60 km zuordnet. Hier ist die Distanz größer. Das kann evtl. bedeuten, dass die Geburtszeit nicht ganz exakt ist (obwohl  AA). Es kann auch ein Hinweis sein, dass wir mit den Energien individueller umgehen sollen/dürfen, da ja auch keine andere Linie in die Quere kommt.
Bild: Adolf Eichmann






Mord oder Selbstmord in Mayerling? Der geheimnisumwitterte Tod des Thronfolgers, Erzherzog Rudolf von Österreich


Erzherzog von Österreich Rudolf
 (geb. am 21. August 1858 in Laxenburg bei Wien,
gest. 30. Januar 1889 in Mayerling)
Kronprinz Rudolf war der einzige Sohn von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth. Der harte militärische Drill, dem er als Kind unterzogen wurde, entsprach überhaupt nicht seiner sensiblen Wesensart.

Berühmtheit erlangte er fatalerweise durch seinen bis heute nicht völlig geklärten Tod. War es Selbstmord, Doppelselbstmord, oder gar Mord? Oder ist sogar das ursprüngliche Gerücht wahr, demnach Rudolf im Wald ermordet  und erst dann ins Schloß gebracht wurde...

In Kronprinz Rudolfs Radix steht Pluto im 12. Haus, dem Haus des Verborgenen und der Geheimnisse, der geheimen Feinde. Von daher lässt sich auch gut nachvollziehen, dass sein Tod mit Mary Vetsera bis heute geheimnisumwittert ist. War es überhaupt ein Selbstmord? - Interessant auch: Neptun im 11. Haus, Freunde und Bruderschaften, auch ziemlich vernebelt und undurchsichtig. Mit einer Opposition zu Merkur kann man sich da sehr gut Intrigen, eine Verschwörung vorstellen. Er wird ja auch ständig von Spionen und Agenten verfolgt.

Der Tod am 30.01.1889 in Mayerling

Von Geburt an hat Rudolf den Uranus im Widder-Haus 1, und der steht zum Mars in Haus 7 in Opposition. Rudolf ist anders, hat eine individuelle Persönlichkeit, die nicht ins Habsburger-Raster passt - und er hat auch offene Feinde.
Zum Todeszeitpunkt wird diese Opposition durch Pluto aktiviert, der Tod und Wandlung verheißt, während gleichzeitig, nur wenige Grade entfernt, Neptun über den AC geht. Das bringt normalerweise VerwirrungVerunsicherung hinsicht-lich der Eigendurchsetzung mit sich, was der Erzherzog stark auch durchlebte, aber angesichts des Pluto-Transits ging es so weit, dass sich sein Körper und seine Persönlichkeit (Aszendent) auflöste (Neptun). 

Begleitend dazu geht Jupiter, der Herr von 8 (Haus des Todes und der Wandlung) durch eben dieses Haus 8 im Transit.



                         Tod auf der Pluto-Linie

Von Laxenburg ausgehend, liegt Mayerling direkt auf seiner Pluto-Linie. Das spricht für sich, denn bekanntlich steht Pluto für Tod und Transformation.

Achtung: Das bedeutet natürlich nicht im Umkehrschluß, dass jeder, der auf der Pluto-Linie lebt, umkommt oder gar so so dramatisch umkommt. Natürlich kommt es wie immer auch auf die Radixstellung an. In jedem Fall aber wirkt eine Pluto-Linie stark transformierend.



wikipedia: "Zita, Ottos Mutter und Ehefrau des letzten Kaisers Karl, beharrte in ihren letzten Lebensjahren Historikern gegenüber darauf, dass Rudolf und Mary Vetsera in Mayerling nicht vom Kronprinzen selbst getötet wurden, sondern „politischen Meuchelmördern zum Opfer gefallen“ seien, wie das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seinem Kurznachruf zu Zitas Tod 1989 berichtete.Nach Meinung Zitas sei Rudolf „Opfer eines politisch motivierten Mordanschlags“ einer ausländischen Verschwörung gewesen, weil er sich nicht an einer Verschwörung zum Sturz Kaiser Franz Josephs beteiligen, sondern diese aufdecken wollte."